Offener Brief an amazon – Die Kuh melken, nicht schlachten

Vor einigen Tagen kam die Nachricht, dass amazon sein Bewertungssystem modifiziert. Meine erste Kundenrezension auf amazon habe ich am 14. Oktober 2003 geschrieben. Ich habe damals Donna Tartts zweitem Roman „Der kleine Freund“ einen einzigen Stern gegönnt. Himmel, war ich sauer! 800 Seiten und keine Auflösung. Da musste ich mir einfach Luft machen, nachdem ich das Buch vorher an die Wand geschmissen hatte. Seitdem rezensiere ich in lockerem Abstand nicht nur Bücher, die mir gefallen oder total missfallen haben, sondern auch andere Artikel, die ich gekauft habe. Denn ich bin inzwischen ein gläubiger Anhänger des Bewertungssystems von amazon. Damit kommt keine Stiftung Warentest mit und keine Beratung in irgendeinem Fachgeschäft. Der User selbst kann aus seiner Erfahrung berichten und ich vertraue der Schwarmintelligenz. Damit bin ich bis heute gut gefahren.
Die absolute Kundenorientierung von amazon, die neulich im Fernsehen sogar als Grund für die Probleme kleiner Händler verantwortlich gemacht wurde, ist sicher der Hauptgrund für den Erfolg des online-Kaufhauses. Immer den günstigsten Preis auf dem Markt für ein Produkt bieten und Kundenmeinungen ungefiltert und unbeeinflusst weitergeben – so lautet die Erfolgsformel.
Auch als Verkäufer meiner eigenen ebooks liebe ich dieses System. Denn es ermöglicht mir, ebenso ungefilterte und unbeeinflusste Meinungen meiner Leser zu erhalten. Zugegeben, eine 1-Sterne Rezension kann einen Autor für Stunden in das tiefe Tal kompletter Depression schicken, aber wie soll man lernen, besser zu werden, wenn man nicht auch sachlich begründete, negative Rückmeldungen bekommt. Insofern ist das amazon-Bewertungssystem der beste Freund des Autors.
Aber es ist auch ein System, das die besten Feinde des Autors anlockt. Gehässige, bösartige Rezensionen gehen meiner Erfahrung nach zu 80 % auf das Konto von boshaften, neidischen Kollegen. Wobei die inzwischen besser werden: Da werden nicht mehr 1 Sterne-Kritiken mit unsachlichen Beleidigungen verfasst, sondern 3 Sterne-Rezensionen, in denen das Buch hochgelobt wird. Auch eine Methode, mit mehreren Accounts ein Buch innerhalb von einer Woche um einen halben Stern zu deklassieren.
Und dann gibt es da noch die Trolle, die mitten in der Nacht darauf lauern, dass man ein neues Buch herausbringt und innerhalb von Minuten einen 1-Sterne Verriss produzieren. Wenn das amazon-System im Ausnahmefall so eine Rezi löscht, dann darf man sich auf Beschimpfungen in Kommentaren zu Rezensionen anderer freuen.
Es ist ganz richtig, dass das freie, unbeeinflusste Rezensieren bei amazon sakrosankt ist. Deshalb nützt es wenig, dem Betreuer eine Mail zu schreiben und um Löschung der Schmährezi zu flehen. Denn, so wurde mir bescheiden, Rezensionen sind heilig. So heilig, dass sogar die Rezensionen aller meiner Bücher, die mein Mann abgegeben hat, von Amazon gelöscht wurden, ebenso wie die einer guten Freundin. Obwohl mein Mann einen eigenen Computer hat und einen eigenen Account, aber natürlich kommt er über die gleiche IP-Adresse. Wie aber ist es mit der guten Freundin? Ist eine Rezension, die von jemandem geschrieben wurde, der alle Bücher gelesen hat und den Autor persönlich kennt, weniger wert?
Man erkennt die Absicht, dass das Rezensionssystem sauber gehalten und jeder Art von Missbrauch vorgebeugt werden soll. Aber wieso werden dann Accounts, die offensichtlich von Geisteskranken betrieben werden, die nächtens ihren Seelenmüll auf unsere Produktseiten kippen, nicht gesperrt. Wenn es möglich ist, den Ehemann und die Freundin von einer Rezensententätigkeit auszuschließen, dann muss es auch möglich sein, Trolle und Stalker komplett zu sperren. Und zwar nicht nur mit einem Account, sondern die gesamte siebenköpfige Schlange mit nachwachsenden Zungen. Bietet den Topravens, Teuteburgers und morrissen Einhalt. Muss ich als Autor vor Veröffentlichung eines Buches erst zehn neutrale, mir persönlich unbekannte Testleser suchen, die bereit sind, eine ehrliche Rezension auf amazon abzugeben, um einen einzigen Stalker halbwegs zu neutralisieren? Die heilige Kuh, das Rezensionssystem, soll doch weiter die Milch geben und nicht durch bedauernswert gestörte Menschen geschlachtet werden.

12 thoughts on “Offener Brief an amazon – Die Kuh melken, nicht schlachten

  1. Super Nika! Nicht zu vergessen, das die Rezensionen ebenfalls bewertet werden können und zwar nur mit Hilfreich oder Nicht Hilfreich. Bei Rezensionen zu Büchern eine fragwürdige Sache. Wenn einer der von dir bereits erwähnten Trolle anfängt, die5 Sterne Rezensionmit Nicht Hilfreich abzuwerten!
    Dann sinkt ebenfalls der Rang des Buches neuerdings.
    Was bei einer Ware noch gerade so geht, ist bei einem Buch fatal!
    Freut der Autor sich eben noch über eine lobende Kritik seines Buches, schadet ihm diese Rezension jedoch, sollte es Neidern gefallen, alle 5 Sterne immer mit Nicht Hilfreich abzuwerten!
    Das geht anonym und ohne Begründung.
    Und die gutgeschriebene und gutgemeinte Rezension geht nach hinten los!
    Wenn nur Käufer des gleichen Buches die Rezensionen dazu bewerten dürften, dann wäre es ja noch ok, aber so kann jeder Neider die Kundenmeinung nach unten beeinflussen, ohne das Buch je gelesen zu haben!
    Ich bin gespannt, wie sich das auswirkt!
    Wir hoffen das Beste und befürchten das Schlimmste!
    Hoffentlich weichen die Leser deshalb immer mehr auf Blogs aus, um Buchtipps zu erhalten.
    Mit einer ehrlichen, guten Literaturkritik ohne „KUNDENBEWERTUNG“!
    Denn Kunde heisst Käufer und nicht Bewerter!

  2. Liebe Kollegin, das unterschreibe ich gern. Es ist völlig richtig, das Thema immer wieder nach oben zu bringen.

    Wir beide hatten ja bei der »Amazon Academy« in Berlin dieses Thema mit einem Entscheidungsträger diskutiert. Ich gewann dabei allerdings den Eindruck, dass die Amazonen das als einen Aspekt von vollkommen untergeordneter Bedeutung sehen.

    Gelöscht werden Rezis angeblich dann, wenn sie den Künstler bzw. Produzenten direkt persönlich beleidigen. Alles andere wird sehr weitgefasst gut geheißen. Dazu zählen beispielsweise auch Ein-Sterne-Sprüche wie »Ich habe das Buch nicht gelesen, finde den Autor aber schrecklich« oder ähnlicher Müll.

    Amazon scheint der Devise zu folgen »Hauptsache, es klickt«. Ergo werden wir auch weiterhin mit dem Stumpfsinn der Neider, Hater und Trolle leben müssen.

    Es grüßt derjenige, der für eine wohlwollend-begründete 3-Sterne-Rezi als »Hassprediger« beschimpft wurde (übrigens eine der vielen persönlichen Beleidigungen, die nicht gelöscht wurden, worüber ich allerdings wegen der Zitierfähigkeit froh bin).

  3. Es hilft nur eines: ignorieren.
    Ich rate allen meinen Autoren dazu, sich eine dicke Haut anzuzüchten und niemals Kritiken zu lasen.
    Die Energie sollte man lieber in das nächste Projekt stecken.
    Und mal unter uns: Ich lese schon lange keine Kritiken mehr zu Produkten, die mich interessieren. Ich nutze die Leseproben. Und bei anderen Produkten vertraue ich nur noch auf professionelle Kritiken (und da im besonderen auf die Stiftung Warentest!). Wenn ich in letzter Zeit (2+ Jahren) mal schlechte Erfahrungen mit online erworbenen Produkten hatte, dann waren immer Amateur-Meinungen dran schuld.
    Das Amazon-Bewertungssystem ist durch Missbrauch von Trollen und Agenturen wertlos geworden.

  4. Liebe Nika, deine Worte unterschreibe ich, wie bereits Daphne und Prinz Rupi, voll und ganz.
    Zwar weiß ich immer noch nicht, wie das Rezensionssystem Amazons geändert wird, doch mit den neuen Kategorien gibt es mal einen Anfang in die Vielfalt der, sich tagtäglich vermehrenden, Untergenres unserer Bücher. Mal sehen wie es weitergeht.
    Und ja, Jürgen, natürlich ignorieren routiniertere Autoren die Rezensionen die sie erhalten und vermeiden es Kommentare darauf abzugeben. Im Guten wie im Bösen. Immerhin ist konstruktive Kritik gewünscht, hilft uns (Autoren) zu wachsen, uns zu verbessern. Was jedoch nicht heißt, dass ungerechtfertigte hassgesteuerte Rezensionen nicht weh tun.
    Last but not least: Natürlich teile ich Daphnes Aussage zu den Buchbesprechungen von Buchbloggern auf deren unabhängigen Blogs, was auch für Rezensionen auf Goodreads, Lovelybooks, Whatchareadin & Co. gilt.
    Denn ich bin nicht nur Autorin, sondern auch Leserin, und treffe eine Kaufentscheidung für ein Buch, das mich wirklich interessiert, nicht nur einseitig.

  5. Liebe Nike, auch ich unterschreibe deine Worte. Denn dass was du hier beschrieben hast, habe auch ich schon erlebt. In Anbetracht dessen, überlege ich gerade für mein neues Buch tatsächlich mir völlig fremde Personen zu suchen, die bereit sind das Buch zu rezensieren und diese zum Verkaufsstart auch einzustellen. Schade, dass man aufgrund dessen seine Fans schon fast vernachlässigen muss.Denn diese sind meiner Meinung nach immer auch ehrlich und man kann sich viel aus deren Meinung annehmen und ggfs. verbessern. Verstehe einer Amazon.
    Liebe Grüße
    Birgit

  6. Herzlichen Dank für diese wahren Worte, liebe Nika.
    Leider scheint Amazon tatsächlich der Klickrate eine höhere Priorität zu geben, als nur schwer identifizierbaren Trollen. Da ist es doch leichter, Bewertungen von Usern einer gemeinsamen IP-Adresse zu eliminieren. Oben drauf greift ab Juli das neue System, welches ältere Bewertungen niedriger gewichtet als neu eingestellte.
    Liebe Grüße
    Jo

  7. Liebe Nika,
    das ist mir auch bestens bekannt! Ich rezensiere seit über 10 Jahren bei Amazon, doch wie oft bekam ich schon nach einer Stunde `Nicht hilfreich Klicks` für Dinge, von denen ich total begeistert war und 5 Sterne vergeben hatte. Völlig unverständlich, doch irgendwann merkte ich, dass es nichts mit meiner Rezi zu tun hatte, sondern irgendjemand mal wieder durchgeklickt hat. Inzwischen interessiert mich mein Rang nicht mehr so, weil ich es doch nicht ändern kann, aber ärgerlich ist es auf jeden Fall. Denn Freunde etc. können keinen ausgleichenden Hilfreich Klick abgeben, da ist es wie bei Dir und Deinen Freunden….Sehr merkwürdig.
    L.G. Annette

  8. Wenn Amazon der Annahme wäre, dass das System massiv missbraucht wird, würden bzw. werden sie Algorithmen oder Prozesse implementieren, um das zu verbessern (unterbinden wird man es nie können).

    Fakt ist aber: Das Problem ist nicht Amazons Bewertungssystem, sondern die Vollhonks unter den Autoren und ihren Claqueuren, die es missbrauchen. Falls das tatsächlich in einem maßgeblichen Umfang ein Problem darstellt, und nicht nur ein Hirngespinst mancher Autoren ist.

  9. Ich sehe dieses Problem sicherlich gelassener, weil ich kein Berufsautor bin, der damit seinen Lebensunterhalt verdient (Oh Gott, darf ich mich dann überhaupt Autor schimpfen? Oder bin ich nur eiN Schmierfink, der den ganzen Berufsstand in Verruf bringt?)
    Aber was kontroverse Kritik und die volle Bandbreite an Rezensionen bringt, sieht man bestens an „50 Shades of Grey“. Dadurch, dass das Buch so kontrovers diskutiert wurde, und es die absoluten Fans und die absoluten gegner gab, war man quasi gezwungen, sich selbst ein Bild von diesem Machwerk zu machen. Mit dem Ergebnis: Die Autorn hat sicherlich den einen oder anderen Euro mehr verdient.
    Und genau DAS erreicht ihr gerade mit dieser (zugegeben, meiner Meinung nach sinnlosen) Diskussion: Amazon steht mal wieder im Gespräch, und jeder will sich selbst ein Bild machen.
    Was habe ich unter meinen Büchern? 2 Sterne, drei Sterne. Sind meine Bücher schlecht? Das ist Geschmackssache, und wenn ich mir die vier 5 Sterne-Rezis anschaue, scheine ich ja doch den einen oder anderen Nerv getroffen zu haben.
    Wenn ihr natürlich nur unter dem wirtschaftlichen Aspekt eure Meinungen kundtut, dann vergesst ihr, dass es immernoch Lesermeinungen sind. Ob das jetzt nun ernste Kritiken von Lesern oder getrolle, gekaufte Schundrezis von Autorenkollegen (im Übrigen finde ich diese Unterstellung infarm! Das grenzt schon fast an üble Nachrede, und das ist wie wir wissen, strafbar!) ist doch erstmal wurscht! Es sind Meinungen, und wenn andere Autoren es nötig haben, gute Schriftsteller zu diffamieren, dann wirft das in erster Linie auf diese ein schlechtes Licht.
    Geht es wirklich nur um das Ranking? Geht es euch nur darum, zu verkaufen, verkaufen, verkaufen? Dann tut mir das Leid, aber dann seid ihr das, was in diversen SP-Gruppen auf Facebook als „Geldgierige Indies“ bezeichnet wurde. Wer gut ist und davon leben kann, den stören solche Rezis nicht. Meint ihr, Marah Woolf interessiert sich brennend für die Rezensionen? Sie hat ihre Fans, und für die schreibt sie. Und wenn jemandem ihre Bücher nicht gefallen, dann ist das eben so.
    Oder die Verlage, schauen die nach, was die für Rezensionen kassieren? Um dann ggf. gerichtlich gegen Trolle vorzugehen?
    Ich glaube, ihr kocht das Thema einfach zu sehr hoch, und das ist es nicht wert. Und das nicht zum ersten Mal. Denn in letzter Instanz wirft es auch ein schlechtes Licht auf Euch!
    Ich als Leser habe ehrlich gesagt keine Lust, meine Autorin, die ich wegen ihrer Bücher liebe, ständig in irgendwelchen, immer militanter werdenden Diskussionen an vorderster Front mitkämpfen zu sehen.
    Und oh, vielleicht schreibe ICH ja auch mal eine Rezension. Als Fan. Vielleicht hat sie mit einem Buch mal daneben gegriffen (den Effekt habe ich bei Ursula Poznanski vor kurzem gehabt). Und dann schreibe ich „Das kann sie besser!“ Und? Verklagt ihr mich? Wiurd meine Rezi gelöscht? Falls ja, war ich die längste Zeit Fan.

    Denkt auch mal an die Leser. Mich persönlich nervt dieses ständige rumfgeflame von einem Leserstandpunkt aus.
    Wir (und damit schließe ich mich ein) verschwenden usnere Energie destruktiv, statt sie in unsere Bücher zu investieren, und damit zu glänzen.

    Ich könnte jetzt den Vergleich mit dem Schwein und dem Baum bringen, aber ich lasse es, weil ich für ein falsches Zitat schonmal in Grund und Boden gestampft wurde.

    Ich habe auch schon wieder viel zu viel Zeit in diesen Kommentar verschwendet, aber ständig kochen die gleichen Theman hoch:

    Das pöse, pöse Amazon, diese schlechten Schund-Indies, die ihre Werke verramschen, Lektorat ist ein Muss, alles darunter darf sich nicht Autor schimpfen, Ob Teebeutel und Lippenstifte unbedingt als Werbemittel für Rezensionsexemplare dienen, Autoren ohne Gewinnabsicht dürfen sich nicht Autoren schimpfen…… Ich würfel mittlerweile schon immer, welche Diskussion als nächstes wieder hochkocht. Und bisher hatte meine Kristallkugel immer recht.

    Und der Sumpf wird immer tiefer und tiefer. Ich bin es wirklich leid und schäme mich mittlerweile für die Szene. Und so einen „verkommenen“ Autorenpool sollen die Leser dann attraktiv finden? Statt sich von den Verlagen abzuheben, was wir ohne Probleme können, bekriegen wir uns bis aufs Blut. Gut, damit liefern wir Frau Lubitshc sicherlich gute Vorlagen für neue Krimis, aber für die Szene ist das nicht förderlich. Und das ist schon die zweite Szene (neben der japanischen Jugendkultur), wo es nur um folgendes geht: Höher, Schneller, besser, weiter, mehr Likes, mehr Klicks, mehr Leser, Gewinn, Gewinn, Gewinn.

    Fröhliche Hungerspielke, sage ich da nur. Und möge das Glück (und die Fünf Sterne Rezi) stets mit euch sein.

    Wie gesagt, das ist nur meine Sicht als nicht kommerzieller, nicht gewinnerzielen wollender Autor, der seine Leser unterhalten möchte.
    Ich troll mich dann mal wieder in meine Ecke, auf meine Meinung kann ja verzichtet werden. Ich bin ja niemand.

    P.S. Eventuelle Sarkasmen oder passiv aggressive Ausschnitte dürft ihr euch gerne farbig markieren und übers Bett hängen, aber ich meine es so, wie ich es getippt habe. Konzentriert euch endlich auf das was wesentlich ist, und das ist NICHT Amazon!

  10. P.P.S. Tippfehler sind meiner unbändigen Wut geschuldet. Solche Themen lassen mich zum Hulk werden, und bevor ich in die Ecke reiher nehme ich lieber ein paar Tippfehler in Kauf. Außerdem: Wenn ich Korrektur lese, fallen mir sicherlich noch mehr Spitzen ein, die ich lieber für mich behalten sollte 😉

  11. Ich schreibe ja nur Rezensionen und habe mich auf Indie-Autoren spezialiesiert. Mein blog hat es sich zur Aufgabe gemacht diese Bücher und Autoren bekannter zu machen. Er ist aber noch nicht so gross. Aber mir ist auch schon auf gefallen, das etliche Rezensionen Geschrieben werden ohne nach zu denken. es werden Bücher verlost und man muss eine Rezi in einer bestimmten Zeit abgeben, Viele wollen scheinbar nur ein Buch erhalten und schreiben dann in der Rezi einen Schmaren. Da sollte Amazon als Marktführer etwas mehr Wert drauf legen und schauen wer het diese Rezension gehrieben. Viele blogger haben sich einem Ehrenkodex unterzogen und geben dies auch auf Ihrem Blog bekannt.
    Wenn mir ein Buch nicht gefällt teile ich das als Meinung mit und sage das auch so. Das ist meine Meinung.
    Bei Büchern die technisch nicht einwandfrei sind setze ich mich erst mit dem Autor aus einander und wir versuchen das zu klären.
    Ich hatte letzthin ein Buch wo mir immer wieder Seiten im Reader gefehlt haben. Ich habe das dem Autor gesagt und wir haben dann festgestellt das der Reader den ich hatte, Probleme mit .mobi hat. Also neuer Readeer und alles war gut.

  12. Dem Glauben an die Unabhängigkeit des Amazon-Bewertungssystems würde ich ganz schnell abschwören. Ich will gar nicht wissen wieviele Praktikanten in den Verlagen damit beschäftigt sind Bücher hoch- und hinunter zu bewerten. Die IP-Adresse ist das geringste Problem, die läßt sich bequem per Software ändern. Ich gebe auf die Bewertungen schon lange nichts mehr und informiere mich lieber anderswo.

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